Schlagwort: Zuversicht

 

Jonathan

Als ich die Nachhilfeschule „Lernen mit Her(t)z“ kennen lernte, war es bei mir wirklich „5 nach 12“!!!
Ich hatte fast alle Hoffnung aufgegeben und meine Eltern redeten mittlerweile nur noch das Nötigste mit mir, weil ich absolut nicht einsehen wollte, dass ich gerade dabei war, mir meine Zukunft aber wirklich so richtig zu „versauen“!!

Nach dem Motto „…ich kann`s ja mal probieren!“ habe ich meinen Eltern  dann (mehr oder weniger einsichtig!) gesagt, dass sie sich doch mal wegen Nachhilfe erkundigen sollen. Es war das Jahr meines (beabsichtigten) Abschlusses von Klasse 10 und sie haben mich dann auch kurz entschlossen bei „Lernen mit Her(t)z“ zur Prüfungsvorbereitung angemeldet.

Man sollte es nicht glauben, aber ich war innerhalb kürzester Zeit von meiner 5-6 in Mathe auf einer 3 und in Englisch von meiner glatten 5 auf einer 2,5 „gelandet“.
Nun war meine Motivation absolut geweckt und nach meinem (für meine Begriffe) sehr erfolgreichen Abschluss der Klasse 10 (Durchschnitt 2,3) habe ich sogar den Sprung aufs TG gewagt.

Und da bin ich immer noch, mit der Absicht, in 1,5 Jahren mein Abitur genauso erfolgreich zu „managen“. Mal sehen, was sich danach so alles bietet.

„Meiner Nachhilfeschule“ habe ich sehr viel zu verdanken und dieser Dank betrifft nicht nur meine Noten!

Jochen

Hallo,
ich dachte so für mich, dass meine Schulerlebnisse der letzten Jahre vielleicht einige von euch interessant finden und außerdem wollte ich euch Mut machen für einen „Reset“ bzgl. euerer Einstellung zum Lernen.
Aber schön der Reihe nach:

Nach einem ziemlich besch…… neunten Schuljahr stand eine Wiederholung an. Und ich musste mir eingestehen (aber nicht gern natürlich), dass ich nicht so ganz unschuldig daran war.
Dann kam zum Halbjahr im Zeugnis wieder der Eintrag „versetzungsgefährdet“ und von den Lehrern meiner Schule der sehr klare Hinweis, dass ich doch wenigstens die schulfremde Prüfung für den Hauptschulabschluss machen sollte. Denn mein RS-Abschluss war, ihrer Meinung nach, in unerreichbar weite Ferne gerückt.

Meine Eltern „standen Kopf“ und waren schier am Verzweifeln – aber ich auch. Da kramte meiner Mutter eine Anzeige von „Lernen mit Hertz“ aus der Schublade und los ging es mit 3x wöchentlich Nachhilfe.
Freizeit, Freunde, Hobby … all das war erst mal ein „Fremdbegriff“ für mich. Aber es gab auch eine andere Seite – nach langer Zeit traf ich bei „Lernen mit Her(t)z“ wieder einmal auf Menschen, die mir etwas zutrauten und mir Mut machten.

Klar, ich war nicht immer 100% motiviert und das machte mir manchmal arg zu schaffen! Aber meine Lehrerin bei „Lernen mit Her(t)z“ und Frau Hertzsch waren dafür umso motivierter, mir notfalls „rund um die Uhr auf den Nerven herum zu trampeln“!!

Um es abzukürzen – ich habe meinen schulfremden HS-Abschluss mit Bravour geschafft, die Versetzung in Klasse 10 war auch „gerettet“ und der RS-Abschluss hat mit einem gutem Ergebnis ebenso geklappt.
Frau Hertzsch hatte meinen Eltern „gedroht“, dass sie sich auf einen weiteren Schulbesuch meinerseits einstellen müssten. So ist es dann auch gekommen, obwohl es meine Eltern (und ich auch) niemals für möglich gehalten hätten.

Johannes

Als ich in die Nachhilfe von „Lernen mit Her(t)z“ geschickt wurde, wusste ich nicht so richtig, was ich da eigentlich sollte. Aber Schule muss ja auch sein, also nahm ich die Nachhilfe als notwendiges Übel auch noch dazu. Bringen würde es mir eh` nix, dass wusste ich von vorn herein sowieso schon.

Kurz und gut – es hat 2 Schuljahre gedauert – exakt bis zum Ende der 8.Klasse – bis ich begriffen hatte, dass es um meine Zukunft geht. Und ich war gerade dabei, diese meine Zukunft mir ganz ordentlich mit meiner ständigen „Null-Bock-Laune“ zu versauen.

In den 2 Jahren habe ich oft ganz gründlich „den Kopf gewaschen“ bekommen – entweder von meinen Nachhilfelehrerinnen oder von Frau Hertzsch, die in ewig langen Gesprächen (so sah ich das damals) versucht hat, mir die Wörter: Zuversicht, Hoffnung und Erfolg so rüber zu bringen, dass ich sie auch verstehe –  und vor allem auch begreifen lerne, dass ich mich nur selbst aus dem „drohenden Sumpf“ herausziehen kann.

Und das habe ich ab Klasse 9 auch angepackt – ein Praktikum, mit der Aussicht auf eine Ausbildung, die sehr interessant klang und wo am Ende eine Arbeit stand, die mir Freude machen würde, brachte schließlich den Durchbruch. Aber dafür brauchte ich einen guten HS -Abschluss!!  Und der konnte sich dann schlussendlich wirklich sehen lassen.

Heute bin ich sehr dankbar und froh über die „Hartnäckigkeit“ meiner Mutter, meiner Nachhilfelehrerinnen und über die „ellenlangen Gespräche“. Mein Beruf macht mir nach wie vor große Freude und manchmal besuche ich „meine Nachhilfeschule“ in der August-Ruf-Straße 5a in Singen und dann wird, wieder in „ellenlangen, aber angenehmen, Gesprächen“ über „damals“ geredet.