Jochen

Hallo,
ich dachte so für mich, dass meine Schulerlebnisse der letzten Jahre vielleicht einige von euch interessant finden und außerdem wollte ich euch Mut machen für einen „Reset“ bzgl. euerer Einstellung zum Lernen.
Aber schön der Reihe nach:

Nach einem ziemlich besch…… neunten Schuljahr stand eine Wiederholung an. Und ich musste mir eingestehen (aber nicht gern natürlich), dass ich nicht so ganz unschuldig daran war.
Dann kam zum Halbjahr im Zeugnis wieder der Eintrag „versetzungsgefährdet“ und von den Lehrern meiner Schule der sehr klare Hinweis, dass ich doch wenigstens die schulfremde Prüfung für den Hauptschulabschluss machen sollte. Denn mein RS-Abschluss war, ihrer Meinung nach, in unerreichbar weite Ferne gerückt.

Meine Eltern „standen Kopf“ und waren schier am Verzweifeln – aber ich auch. Da kramte meiner Mutter eine Anzeige von „Lernen mit Hertz“ aus der Schublade und los ging es mit 3x wöchentlich Nachhilfe.
Freizeit, Freunde, Hobby … all das war erst mal ein „Fremdbegriff“ für mich. Aber es gab auch eine andere Seite – nach langer Zeit traf ich bei „Lernen mit Her(t)z“ wieder einmal auf Menschen, die mir etwas zutrauten und mir Mut machten.

Klar, ich war nicht immer 100% motiviert und das machte mir manchmal arg zu schaffen! Aber meine Lehrerin bei „Lernen mit Her(t)z“ und Frau Hertzsch waren dafür umso motivierter, mir notfalls „rund um die Uhr auf den Nerven herum zu trampeln“!!

Um es abzukürzen – ich habe meinen schulfremden HS-Abschluss mit Bravour geschafft, die Versetzung in Klasse 10 war auch „gerettet“ und der RS-Abschluss hat mit einem gutem Ergebnis ebenso geklappt.
Frau Hertzsch hatte meinen Eltern „gedroht“, dass sie sich auf einen weiteren Schulbesuch meinerseits einstellen müssten. So ist es dann auch gekommen, obwohl es meine Eltern (und ich auch) niemals für möglich gehalten hätten.

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